1. Büddel statt Plastiktüte
Ein so einfacher aber wirksamer und für die Umwelt wichtiger Schritt ist es, immer einen Beutel oder eine andere Tasche mit zum Einkaufen zu nehmen. Verzichte auf die Plastik- und Papiertüte an der Kasse, verzichte aber auch auf Plastiktüten beim Obst und Gemüse. Möchtest du diese Artikel dennoch irgendwie vom Rest des Einkaufs trennen, kannst du dir ganz einfach dafür einen kleineren Beutel oder ein Netz mitnehmen. So vermeidest du Müll und sparst sogar ein paar Euro im Jahr, denn Kleinvieh macht auch Mist.
2. Fahrradkultur stärken
Kleine Strecken, vor allem in der Stadt, kann man wunderbar mit dem Rad oder zu Fuß bestreiten. Das Auto extra anzuwerfen, eine kleine Strecke zu fahren, Sprit zu verschwenden und die ewige Parkplatzsuche kann man ganz leicht umgehen. Entdecke den Charme am Radfahren. Morgens bereits mit einer frischen Brise, warmen Sonnenstrahlen oder dem Geräusch vom Schnee in den Tag zu starten, kann unersetzbar sein. Städte wie Amsterdam oder Kopenhagen sind bekannt für ihre Räder auf den Straßen und mal ehrlich, wer liebt diese Städte nicht?
3. Gönn dir natürliche Kosmetik
In herkömmlichen Kosmetikprodukten verstecken sich nicht nur vielzählige, unnötige Chemikalien. Mikroplastik ist heutzutage viel zu oft der Klassiker unter den Inhaltstoffen. Versuche es mal mit Naturkosmetik und lerne den Wert der Qualität zu schätzen. Viele sind der Meinung, dass natürliche Kosmetik zu teuer sei. Achte aber mal auf die Preise in der Drogerie und wäge dann ab, ob 50 Cent mehr für ein Shampoo, welches du 2-3 Monate nutzt, wirklich viel mehr sind, wenn du damit der Umwelt und deinen Haaren etwas Gutes tust. Überlege dir, ob du deinen Zähnen, die unheimlich wichtig sind, nicht etwas Natürliches gönnen möchtest, statt sie mit kleinen Plastikkügelchen zu schrubben.
4. Tierische Produkte reduzieren
Ebenso ein wichtiger und heiß diskutierter Punkt im Alltag: Tierische reduzieren. Das heißt nicht, dass du auf einmal Veganer werden musst oder zukünftig kein Fleisch mehr essen darfst. Es heißt lediglich, dass wir darauf achten sollten, den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren. Ich kaufe mir zum Beispiel lieber selten ein gutes und qualitativ hochwertiges Stück Fleisch oder Fisch, statt fast jeden Tag zu Billigprodukten zu greifen. Auch bei Eiern und Milch kaufe ich nur Bio-Produkte oder tausche meine Kuhmilch mal gegen Hafer- oder Sojamilch aus. Teste einfach aus, was für dich am besten ist und gleichzeitig der Umwelt hilft.
5. Saisonal und regional einkaufen
Nachhaltig Ernähren heißt nur verzichten? Nein! Viele vergessen dabei, dass auch schon regionale und saisonale Produkte zur nachhaltigen Ernährung beitragen. Achte dabei auf den Kauf dieser Artikel und verzichte mehr auf nicht Saisonales und auf den Kauf von Produkten, die einen langen Transportweg hinter sich haben. Du wirst auch schnell einen Unterschied in der Qualität dieser Lebensmittel bemerken und nichts anderes mehr kaufen wollen.
6. Dein fester Begleiter: der To-Go-Becher
Ein riesen Schritt in Richtung nachhaltiger Handeln ist der Verzicht von To-Go-Bechern. Überall bekommt man Getränke in umweltschädlichen Bechern oder mit sinnlosen Plastikdeckeln mitgegeben, dabei ist es so einfach, seinen eigenen Becher mitzunehmen und dafür sogar noch Geld zu sparen. Viele Cafés, Bäckereien etc. erlassen dir ein paar Cent, wenn du deinen eigenen Becher hast. Summa summarum kannst du damit einige Euro im Jahr sparen und der Umwelt helfen.
7. Waschmaschinen leben länger ...
Auch beim Waschen kann man einiges beachten. Fülle deine Maschine erst komplett voll, bevor du nur ein zwei Lieblingsteile wäschst. Du sparst Wasser, Strom und handelst nachhaltiger. Zudem solltest du auch beim Waschen versuchen, ökologische Produkte wie die von Frosch z.B. zu verwenden. Sie enthalten keine unnützen Chemikalien und kein Mikroplastik.
8. Spare Wasser
Wasser ist so ein kostbares und wertvolles Gut, das aber leider endlich ist. Wir verschwenden täglich so viel Wasser und wissen den Wert gar nicht zu schätzen. Im Deutschland leben wir im Luxus, woanders leiden Menschen und die Umwelt unter Wassermangel. Achte beim Duschen, beim Kochen, beim Spülen und und und auf deinen Wasserverbrauch und reduziere wo du nur kannst. Nimm altes Trinkwasser für deine Pflanzen, sie werden dir danken.
9. Upcycling
Upcycling ist nicht nur nachhaltig, sondern auch ziemlich im Trend. Verwende Dinge mehrmals oder funktioniere sie so um, dass du einen Nutzen durch sie bekommst. Gläser kann man immer auswaschen und nochmal nutzen. Ich verwende Gläser gern, um Nahrungsmittel, aber auch Badartikel in ihnen zu verstauen. Auch in Schubladen sind kleinere Gläschen zum Sortieren nicht verkehrt. Möbel kann man oft wunderbar aufpäppeln bevor man sich neue kauft. Sei kreativ und schaff dir etwas Neues!
10. Mülltrennung und Recycling
Es klingt so banal, aber leider ist es das mittlerweile kaum noch. Neben der Müllreduzierung solltest du den Müll auch immer richtig wegwerfen und recyclen. Es gibt genug Anleitungen im Internet, die erklären, welcher Müll in welche Tonne gehört. Schaut z.B. mal beim ABK vorbei. Was mir immer häufiger auffällt: benutze Taschentücher gehören NICHT in den Papiermüll, sondern in den Restmüll und Milch- und Saftkartons kommen in den GELBEN Sack, kein Papier!
11. Energie sparen
Richtiges Lüften ist keine Kunst, vielen aber fällt es schwer. Wer an kalten Tagen lüften möchte, sollte mehrmals täglich für nur 10 bis 15 Minuten stoßlüften, statt Fenster und Türen dauerhaft geöffnet und Heizungen angeschaltet zu haben. Auch beim Heizen sollte man nicht übertreiben. Genauso verhält es sich bei der Klimaanlage im Auto. Klimaanlage an? Fenster ZU! Das bringt weder euch, noch der Umwelt etwas, es falsch zu machen.
12. Konsum reduzieren
Das A und O nachhaltigen Handelns: reduziere deinen Konsum! Das bezieht sich auf tierische Produkte, Kleidung, Dekoration, Elektroartikel und und und. Wir kaufen immer mehr und schmeißen unheimlich viel weg. Versuch' deinen Konsum zu reduzieren und frage dich öfter, ob dich diese eine Sache auf Dauer glücklich macht. Oftmals wäge ich ab wie oft ich ein Produkt verwende und ob es mir wirklich wert ist, es für diese kurze Zeit zu kaufen oder ob es sinnvoller wäre, das Geld lieber zu sparen und etwas Tolles stattdessen zu unternehmen. Viele Artikel, die man doch haben möchte, kann man z.B. auch auf Flohmärkten kaufen und handelt daruch ebenfalls nachhaltiger, als wenn man den Artikel neu kauft. Auch dazu habe ich bereits einen Artikel verfasst, den du dir gerne einmal hier durchlesen kannst.
Zusammen können wir so viel mehr erreichen als wir immer denken. Wenn jeder etwas verändert, verändert sich letztlich einiges! Dies waren nur einige von so vielen Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Sei auch du dabei und tu dir und der Umwelt etwas Gutes, denn du wirst sehen, dass man sich viel besser fühlt, wenn man mehr auf seine Umwelt und Mitmenschen achtet, sich Gutes gönnt und weniger zumüllt. Deine Laura
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