Rezepte -

Apfelkuchen mit Streuseltopping

Als Kind dachte ich immer, dass es schöner gewesen wäre, im Sommer Geburtstag zelebrieren zu können. Feiern im Freien, Erdbeeren und frische Limos. Klingt definitiv nicht schlecht. Und trotzdem habe ich in den letzten Jahren alle Vorzüge des herbstlichen Geburtstages für mich entdeckt. Während draußen die bunten Blätter im Wind und Regen kreiseln, riecht es drinnen nach frischem Kaffee und heißer Schokolade. Den leuchtenden Kerzen auf dem Tisch fehlt es nur noch an einen leckeren, regionalen noch leicht warmen Kuchen: Mein Apfelkuchen mit Streuseltopping.

Das Rezept des Apfelkuchens ist ziemlich simpel und er gelingt einfach immer. Bisher wurde er von den Gästen immer verschlungen, daher möchte ich das Geheimnis, welches eigentlich keins ist, lüften und die Zutaten und die Zubereitung mit euch teilen.

Das benötigt ihr für euren Apfelkuchen

Für den Teig

  • 500g Mehl
  • 2,5 gestreifte EL Backpulver
  • 100g Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 200g weiche Butter
  • Fett

Alles, was ihr für eine leckere Füllung braucht

  • 1kg Äpfel (am besten eignen sich dafür Holsteiner Cox)
  • Den Saft einer Zitrone
  • 30g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 TL Zimtpulver

Die Zubereitung

Die Zubereitung ist sehr einfach. Zuerst können alle Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel miteinander vermengt werden. Ich verwende dabei immer etwas flüssiges Öl, um die trockene Masse nicht als Staubwolke beim Rühren hochfliegen zu lassen. Mit der Menge des Zuckers variiere ich immer etwas, je nach Geschmack, Lust und Laune. Der Teig dient gleichzeitig dem Topping. Trennt dafür also ca. 1/3 der Menge und stellt sie zur Seite. Der Rest wird in einer eingefetteten 26er Springform zu Boden und einem ca. 3cm hohen Kuchenrand verteilt und gut geformt. Achtet dabei darauf, dass der Rand nicht zu dick wird, aber auch nicht zu dünn. Genauso soll der Boden möglichst gleichmäßig werden. Da Backpulver im Teig enthalten ist, geht er noch etwas im Ofen auf, daher ist die gleichmäßige Verteilung wichtig. Den Ofen könnt ihr bereits auf 180 Grad vorheizen und währenddessen die Äpfel waschen und in Spalten schneiden. Die Schale kann gerne dran gelassen werden, so entstehen farbenfrohe Highlights im Kuchen. Wenn Kinder unter den Gästen sind, schäle ich sie aber auch gerne, man weiß ja nie wie die kleinen Schleckermäuler ticken. Nun werden die Apfelspalten mit Zitronensaft, Vanille-/Zucker und Zimt vermischt und auf dem Teig verteilt. Den übrigen Teig nochmals mit einer kleinen Menge Mehl vermengen und als Streuseltopping verwenden. Bei 180 Grad etwa 50 Minuten backen. Für eine gleichmäßige rundum Bräune drehe ich die Kuchenform nach der Hälfte der Zeit.

Achtet zwischendurch auf den Kuchen im Ofen. Anderer Herd, andere Backzeiten! Nach einer knappen Stunde kann der Apfelschmaus meist rausgeholt und zum Abkühlen zur Seite gestellt werden. Dabei bleibt er noch in der Springform, ansonsten besteht die Gefahr, dass er auseinander bricht. Deckt derweil den Tisch oder macht euch zurecht. Danach können die Gäste kommen und gemeinsam gefeiert und geschlemmt werden.

Zum Anrichten habe ich ein Holzbrett verwendet und noch einige Äpfel verteilt. Schön ist es auch, wenn etwas Puderzucker verwendet wird. Da wird der kreativen Ader freien Spielraum geboten. Es war ein wunderbarer und netter Nachmittag zusammen mit Freunden und Familie. Der Kuchen wurde verputzt und hoch zum Himmel gelobt. Ich hoffe, dass ihr ganz viel Spaß beim Nachbacken habt. Bei Fragen stehe ich wie immer zur Verfügung. Über Kommentare freue ich mich sehr. Danke ihr Lieben und ein schönes Wochenende! Eure Laura

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