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Nachhaltige Weihnachten - Die Weihnachtsdeko

Alle Jahre wieder ... Im Dezember geht es immer wieder los. Die Zeit der Nächstenliebe, der Großzügigkeit, der vielen Spenden und der gemeinsamen, schönen Stunden mit den Liebsten. Keine andere Zeit im Jahr versprüht so viel Liebe wie die Weihnachtszeit und dennoch machen wir es der Umwelt, vielen Tieren und Menschen in unserem Festtagsrausch nicht leicht. Im Gegenteil: Trotz Liebe und Großzügigkeit erreicht die Ökobilanz den jährlichen Tiefpunkt. Hektik, Stress, Konsumwahn. Dabei ist es ganz leicht, die Weihnachtszeit nachhaltiger zu genießen und auch der Natur und den Menschen hinter den Produkten unter dem Tannenbaum etwas Liebe zu schenken. In meiner Reihe "Nachhaltige Weihnachten" findest du lauter Tipps für eine ökologischere Weihnachtszeit, in der du weder verzichten noch mehr Zeit und Kosten aufwenden musst.

Die nachhaltige Weihnachtsdeko

Nun stehen wahrscheinlich schon viele Adventskränze, Dekoelemente und Kerzen in vielen unterschiedlichen Heimen und dennoch möchte ich dieses wichtige Kapitel nicht außer Acht lassen. Für ein wenig Nachhaltigkeit im Alltag ist es nie zu spät und da ich von vielen Freunden, von Familie und Bekannten immer noch mitbekomme, dass noch nicht weihnachtlich dekoriert wurde, widme ich auch der Dekoration ein Kapitel der kleinen Reihe "Nachhaltige Weihnachten".

Der Adventskranz

Zur schönen Jahreszeit gehört natürlich auch die passende weihnachtliche Dekoration und die fängt beim Adventskranz an. Nun stehen wahrscheinlich schon viele Kränze in vielen unterschiedlichen Heimen und dennoch möchte ich dieses wichtige Kapitel nicht außer Acht lassen. Wichtig beim Adventskranz ist es, keinen fertigen, aus Plastik hergestellten Kranz zu kaufen, sondern einen nachhaltigen Kranz ganz einfach selbst zu basteln. Und das ist viel leichter als gedacht. Es muss auch nicht immer der klassische runde Kranz sein, falls man weniger geschickte Fingerchen hat. Frische, grüne und duftende Tannenzweige vom Markt und ein wenig natürliche Deko reichen vollkommen aus, um das Weihnachtsfeeling ins Haus zu holen. Die Naturmaterialien kannst du dir ganz einfach bei einem schönen Spaziergang sammeln oder ebenfalls auf dem Markt bekommen. Auch Zimtstangen, Orangenschalen oder Material aus Holz lassen sich wunderbar in den Kranz integrieren. Bei den Kerzen solltest du darauf achten, dass auch diese möglichst nachhaltig, frei von Paraffinen, konventionellem Palmöl, Sulfaten oder sonstigen künstlichen Chemikalien sind. Bienenwachskerzen, Kerzen aus Stearin oder nachhaltiger Biomasse wären die möglichen Alternativen.

Die nachhaltige Deko drumherum

Neben dem Adventskranz und dem Adventskalender, den man übrigens ebenfalls ganz einfach nachhaltig gestalten kann und von euch auch hoffentlich gestaltet wurde, sollte man auch bei der Dekoration drumherum darauf achten, dass keine unnötigen Kunststoffe verwendet werden. Ein leider immer noch großes Thema ist LAMETTA. Nicht, nur weil ich diese Plastikschnipsel sowieso nicht hübsch finde, ist Lametta ein absolutes No-Go, wenn es um nachhaltige Weihnachtsdeko geht. Ich habe zwar versprochen, dass du auf nichts verzichten musst, wenn du dein Weihnachtsfest umweltfreundlicher gestalten möchtest, aber hier muss ich nebenbei auch ein stilvolles NO geben! Kunststoffgirlanden, Lametta und Konfetti sind seit langem -zum Glück für die Umwelt- nicht mehr angesagt. In keinem Hygge Buch der Welt findest du eine Abbildung davon! Doch Girlanden gehen auch anders! Stoffwimpelchen, Konfetti aus Papier, Blättern oder ebenfalls aus Stoffresten, Stoffstreifen können eine wunderbare Alternative zum Kunststoffgedöns sein. Verwendet man diese Dekoration (abgesehen von den Blättern) über mehrere Jahre, ist an ihr absolut nichts auszusetzen.

Das A und O nachhaltiger Weihnachtsdeko: weniger ist mehr! Bei all dem Konsumrausch, dem zu viele immer wieder verfallen, sollten wir gemeinsam darauf achten, unsere Dekoration langlebig, zeitlos und möglichst nachhaltig einzukaufen. Man muss nicht jedes Jahr etwas Neues und anderes haben, vor allem dann nicht, wenn die Elemente nur einige Wochen im Jahr in den Vier Wänden stehen. Sollte es doch mal frischer Wind sein, kann man Dinge immer wieder upcyceln, mit Freunden und Familie austauschen oder Second Hand kaufen.

Der nachhaltige Baumschmuck

Auch beim Schmücken des Weihnachtsbaumes ist vieles Nachhaltigeres möglich! Lametta haben wir bereits von der Liste geworfen, nicht traurig sein, es werden dir alle dafür danken, nicht zuletzt die Umwelt. Aber auch die klassischen Weihnachtsbaumkugeln sind eigentlich nicht ohne. Ich habe ebenso bereits von meiner Mutter übernommene Kugeln und von mir neu gekaufte, die ich jedes Jahr wieder heraushole. Je nachdem wie der Baum aussehen soll, wird eine kleine Auswahl getroffen und an die Tanne gehängt. Und dennoch: bei den Kugeln sollte man immer darauf achten, dass sie nicht aus Kunststoff, sondern aus Glas hergestellt wurden. Schritt eins zu mehr Nachhaltigkeit, Schritt zwei wäre jener, die Kugeln immer gut aufzubewahren und wiederzuverwenden. Sollte einem ein Kugelpaar mal so gar nicht gefallen, kann man Freunde oder Familie fragen, ob sie Interesse an dem Schmuck haben. Wegschmeißen ist keine Option. Unter uns Geschwistern leihen wir uns auch gern mal Kugeln, wenn wir in einem Jahr mal was ganz anderes haben wollen. Bei der Wiederverwendung von Glaskugeln kann man letztlich dann auch mit einem Auge davon absehen, dass in vielen Kugeln immer wieder Schwermetalle nachgewiesen werden, sprich SOLLTE man die Kugeln aus irgendeinem Grund doch mal wegwerfen, gehören sie nicht in den Rest- sondern in den Sondermüll.

Du lieber Wichtelzwerg, das war's auch schon diesem Kapitel! Falls du weitere interessante Tipps und Tricks hast, lass' sie gerne in den Kommentaren da. Ich wünsche dir viel Spaß, solltest du noch nicht in einem weihnachtlich geschmückten Zuhause sitzen und noch dekorieren wollen. Hab' viel Freude und genieß' die Weihnachtszeit, deine Laura

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